„Wie schön, dass gleich (…) die Eröffnungsproduktion des Festivals vorführte, wie das Theater (…) „andere“ Welten erschließen und gleichzeitig seine eigene Bedingtheit reflektieren kann, und das auch noch höchst unterhaltsam. (Man kann den Monolog) ja vielleicht auch als Bootcamp für den Dialog verstehen.“
– nachtkritik, Monologfestival - TD Berlin: Wie Botho Strauß schon sagte (Sophie Diesselhorst) 10.11.2023

„Zur Eröffnung der siebten Ausgabe geben sich zwei Lokalmatadore der Freien Szene die Ehre: Rimini Protokoll und die Costa Compagnie (…) (sowie) Kulturtheorie-Star Byung-Chul Han, der als „poetischer Philosoph“ für die Liebe als berührende, Beziehungen stiftende Wir-Kraft plädiert." Chinchilla Spin-Off, waswas sei eine „Neuauflage der ikonischen Inszenierung… (und) unterhaltsame Show mit Tiefgang“. Kharkiv Calling eine "einfühlsame genaue Schilderungen eines Lebens im alltäglichen Ausnahmezustand (…) in seiner Konkretheit so anschaulich, dass man auch über eineinhalb Stunden dranbleibt (…) (mit) Raum für Ambivalenzen.“
– Wie Tourette und Kriegsalltag auf die Bühne kommen, Berliner Morgenpost (Elena Philipp) 11.11.2023

„Das Monologfestival am TD Berlin, dessen siebte Ausgabe jetzt ansteht (ist mit) „Common Senses“ überschrieben, Mehrzahl also. Der passende Titel für Zeiten der Zersplitterung, der erhitzten Gemüter und schwindenden Wahrheiten.“
Tagesspiegel, Dissenz aushalten - Das Monologfestival im TD Berlin (Patrick Wildermann) 09.11.2023

„Common Senses“: Diskurs durch Monologe beim Monologfestival in Berlin
– Deutschlandfunk Kultur, Rang 1, 5:50 Min.(Gerd Brendel) 11.11.2023

Auftakt im TD Berlin „Common Senses“ - 7. Monologfestival
– rbbKulturradio, Der Morgen 7:05 Min. (Tomas Fitzel) 10.11.2023

„Offensiv sucht er immer wieder den Kontakt zum Publikum und interessiert sich dafür, was wir denken, ob wir befremdet sind, Mitleid haben, begeistert sind. Tatsächlich kann man nicht anders als begeistert sein davon, wie es diesem Spin-off, wie auch schon der Original-Inszenierung, gelingt, eine Theaterarbeit mit dem Thema Tourette-Syndrom so zu gestalten, dass man Tourette allmählich komplett ausblendet und dem Spieler völlig ungestört von seinen den Erzählfluss unterbrechenden Ticks zuhört. Es ist eine wunderbare Wiederbegegnung mit einem tollen Protagonisten einer äußerst gelungenen Inszenierung, die sehr dafür spricht, dass das Theater auch inhaltlich mehr recyceln und sich vom Originalitätsdruck freimachen sollte."
– nachtkritik, Monologfestival - TD Berlin: Wie Botho Strauß schon sagte (Sophie Diesselhorst über Rimini Protokoll) 10.11.2023

„Costa Compagnie (…) interviewte (…) im August 2022 vier ukrainische Frauen, die an die Front gingen. (…) Die junge Schauspielerin Anna Mrachkovska (…) erzählt (hingegen) von ihren Gewissensbissen, das Land verlassen zu haben (und) liefert eine sehr brüchige, fragile und in sich zum Teil widersprüchliche Rahmung der Interviews. Gerade diese Fragilität ist aber eine Stärke. Sie stellt Nähe her und eröffnet den Blick auf die Kriegsfolgen jenseits der Schlagzeilen, großen Erzählungen und auf den Schockreiz setzenden Bilder.“
taz - die tageszeitung, Frauen an der Front (Tom Mustroph über „Kharkiv Calling“) 13.11.2023

„…trotz ihrer Skizzenhaftigkeit öffnet auch diese Arbeit zumindest eine Ahnung der unterschiedlichen Lebensentscheidungen, die man im Krieg treffen kann – und ermöglicht also eine weitere Begegnung mit dem „Anderen“. …ein gewichtiges Thema, … und interessantes Videomaterial.“
– nachtkritik, Monologfestival - TD Berlin: Wie Botho Strauß schon sagte (Sophie Diesselhorst über „Kharkiv Calling“) 10.11.2023